Nach 32 Jahren als Gewerkschaftssekretär und über 25 Jahren als Bezirksgeschäftsführer von ver.di Südwestfalen tritt Jürgen Weiskirch im Juli dieses Jahres in den Ruhestand ein.

Grund genug für KSW-Betriebsratsvorsitzenden Stephan Wurst und Geschäftsführer Christian Betchen sich persönlich bei Jürgen Weiskirch für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bedanken. Gerade in den letzten Jahren hat man viele Herausforderungen wie wirtschaftliche Rezessionen mit Folgen auf die Auftrags- und Beschäftigungslage, die Einführung einer unbefristeten Arbeitnehmerüberlassung und die Pandemie zum Wohle von Belegschaft und Unternehmen erfolgreich gemeistert.

„Ich freue mich auf meinen neuen Lebensabschnitt, muss aber zugeben, dass sich unter die Freude auch ein Stück Wehmut mischt. Vor allem natürlich, weil mir meine Aufgaben bei der ötv und später bei ver.di sehr viel Freude gemacht haben. Ich blicke zurück auf viele erfüllte Jahre. Spannende und anstrengende Jahre, erfolgreiche und schwierige Zeiten, aufregende und ruhige Momente. Langweilig war es nie“, so Jürgen Weiskirch.

Für die Kreisbahn endet nun eine besondere Ära: schließlich war Jürgen Weiskirch in der Zeit von Juni 1985 bis August 1991 als Mitarbeiter im Betriebs- und Verkehrsdienst der Betriebsabteilung Kleinbahn Weidenau-Deuz beschäftigt. Zu seinen Aufgaben gehörte der Zugleitdienst, das Abfertigen der Frachtbriefe im Stückgut- und Wagenladungsverkehr, sowie die Kassengeschäfte und der Ermittlungsdienst. Natürlich war er bis zu seinem Ausscheiden auch Betriebsratsvorsitzender.

„Wir haben ihn als streitbaren und zugleich weitsichtigen Verhandlungspartner schätzen gelernt, der bereit war, die Interessen von Arbeitnehmern und Unternehmen in Einklang zu bringen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Wir werden ihn vermissen und wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, insbesondere Gesundheit und viel Tatendrang für die privaten Leidenschaften“, resümiert KSW-Geschäftsführer Christian Betchen.